Ästhetische Dermatologie

„Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.“ (Oscar Wilde)

Hautalterung

Mit zunehmendem Alter schwinden die elastischen Fasern der Haut. Der Prozess lässt sich durch Rauchen und Sonne potenzieren. Vorbestehende Falten werden tiefer, neue entstehen, die Hautspannung nimmt ab, die Gesichtskontur ändert sich.

Hautalterung

Faltenunterspritzung

Je nachdem, welcher Aspekt Sie stört, lässt sich die Haut in den entsprechenden Schichten „unterfüttern“. Wir verwenden dafür zum einen Hyaluronsäure mit variabler Dichte, je nach Behandlungswunsch. Hyaluronsäure kann ein Vielfaches ihres Eigengewichtes an Wasser binden und erreicht darüber den „Filler“-Effekt. Ein anderes Präparat kombiniert einen Filler mit einer Substanz, die den Kollagenaufbau fördert. Die Entscheidung, welche Strategie für Sie die richtige ist, entwickeln wir mit Ihnen im Gespräch.

Mimische Falten

Die Gesichtsmuskulatur legt die Haut ständig in Falten, das ist Mimik. An den Stellen, wo sie sehr aktiv ist, kann es sein, dass die Haut so stark gefaltet wird, dass ein als unangenehm empfundenes Hautbild entsteht. Hyperaktive Gesichtsmuskeln können sogar Schmerzen verursachen.

In diesen Fällen kommt Botulinumtoxin zum Einsatz – eine Substanz, entdeckt als Gift des Bakteriums Clostridium botulinum, für die Medizin synthetisch hergestellt. Das Toxin hemmt die Übertragung von der Nervenfaser an den Muskel und vermag somit die Muskulatur schwächen. Die Entscheidung, an welchen Stellen wie viele Einheiten
injiziert werden, gehört in die Hände von geschulten Behandlern.

Die Wirkung ist vorübergehend. Sie hält nach der ersten Behandlung maximal 6 Monate an. Mit steigender Gesamtzahl der Behandlungen verlängert sich die Wirkdauer. Der Effekt ist durch Trainingsmangel der Muskulatur zu erklären – zu vergleichen mit der geschwächten Beinmuskulatur nach längerem Gipsverband.

Mimische Falten

Hauterschlaffung

Wozu wurde HIFU in der ästhetischen Medizin entwickelt?

Für eine nachhaltige Hautstraffung ohne Spritzen und ohne Schädigung der Hautoberfläche. Das ist eine angenehme Lösung für alle, die sich keine beruflichen Ausfallzeiten leisten können oder andere Bedenken gegenüber einer invasiven Behandlung haben.

Welche Hautbereiche können behandelt werden?

  • Erschlaffte Haut an Stirn, Wangen und um die Augen
  • Faltenbildung am Dekolleté
  • Konturverluste an Kinn und Hals

Wie funktioniert das Verfahren?

Kollagenfasern in der Haut und im tieferen Bindegewebe tragen maßgeblich zur Straffheit der Haut bei. Oberflächlichere gewährleisten eine glatte Hauttextur, tiefere verankern die Haut in darunter liegenden Strukturen und verhindern gewissermaßen das „Abrutschen“. Mit dem Altern schwinden die vorhandenen Kollagenfasern. Gleichzeitig läßt die Kollagenneubildung nach. Die Haut wird knittriger, die Schwerkraft siegt über den Halteapparat.
Fokussierte Ultraschallimpulse erwärmen definierbare Zonen unter der Hautoberfläche und bringen Kollagenfasern zum Schrumpfen. Das macht den leichten Soforteffekt nach der Behandlung aus. Im Klartext handelt es sich um eine Verletzung durch Wärme. Wie reagiert der Körper auf Verletzungen? Er repariert sie.
Frisches Bindegewebe wird aufgebaut. Dadurch entsteht die langfristige Straffung, die erst nach mehreren Monaten einsetzt. So werden die Resultate schrittweise und damit auf diskrete und natürliche Weise sichtbar.

Wie lange hält der Effekt an?

Patienten profitieren, abhängig von ihrem Alter und den individuellen Alterungsprozessen, über einen längeren Zeitraum (Größenordnung 1-2 Jahre) von der Behandlung. Auffrischungsbehandlungen können dabei helfen, mit der wieder einsetzenden Hautalterung Schritt zu halten.

Wie läuft die Behandlung ab?

Nach Einzeichnen der zu behandelnden Felder (an der Wange z.B. 3-4) wird ein Ultraschallkopf über die Haut geführt. Pro Feld werden 10-30 Impulse gesetzt. Je nach Behandlungswunsch dauert eine Sitzung 30-90 min. Das Verfahren ist in der Regel nicht schmerzhaft. Man spürt die Wärmeabgabe wie feine Nadelstiche. In einzelnen empfindlicheren Arealen, so z.B. über den Zahnhälsen, kann es zu Missempfindungen kommen. Sensible Patienten können 1 Stunde vorher 800mg Ibuprofen einnehmen.

Dauerhafte Haarentfernung

Wenn Haare in Regionen wachsen, die normalerweise nicht oder wenig behaart sind, insbesondere bei Frauen (Gesicht, Mittellinie Bauch, Leisten und Oberschenkel) kann das ein Zeichen für eine krankhafte Stoffwechselstörung sein. Diese sollte vor einer symptomatischen Therapie ausgeschlossen, bzw. adäquat behandelt sein.

Unerwünschte Haare entfernen wir mit einem IPL-System. Sowohl dunkle als auch helle Haare können erfolgreich behandelt werden.
Die Therapieeinheiten finden in 4-wöchentlichen Abständen, im Mittel 3-6 mal hintereinander, möglichst in den sonnenarmen Monaten statt.

Bei der Erstvorstellung sollten die behaarten Areale nicht rasiert und nicht gezupft sein, damit wir einen besseren Eindruck vom
Behandlungsfeld haben, zu den Behandlungsterminen dagegen dürfen sie 3 Tage nicht rasiert, gezupft oder per Wachs enthaart sein.

„Altersflecken“ und „Alterswarzen“, bindegewebige Muttermale

Für die Entfernung dieser ungefährlichen, aber oft störenden Hautveränderungen stehen in der Praxis sowohl ein CO2-Laser, als auch ein Radiolase-Gerät zur Verfügung. Beide Systeme werden gewebeschonend, wenn notwendig auch in örtlicher Betäubung eingesetzt. Die präoperative dermatoskopische Beurteilung und Entscheidung, ob die meist pigmentierte Hautveränderung mit den o.g. Verfahren entfernt werden darf, obliegt selbstredend fachkundigen Dermatologen.

Rote Äderchen (im Gesicht)

Diese können ebenfalls mit dem Radiolase-Gerät entfernt werden, sofern der Gefäßverlauf noch mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Flächige Rötungen durch Gefäßerweiterungen müssen mit einem speziellen Lasertyp behandelt werden, der in Zukunft wieder zur Verfügung stehen wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Besenreiser

Kleine, weder durch Schmerzen, noch durch Schwellungen begleitete Erweiterungen der Beinvenen, die Sie rein optisch stören, veröden wir mit Äthoxysklerol. Das ist eine Substanz, die über das Stadium einer Entzündung in der Vene zur Verklebung der Gefäßwände führt. Zuvor schließen wir eine funktionellen Schädigung der oberflächlichen Leitvenen mittels einer Doppler-Untersuchung aus. Sollten Sie ein symptomatisches Venenleiden haben, d.h. unter Schmerzen und/oder Schwellungen der Beine leiden oder bereits an den Venen operiert worden sein, empfehlen wir eine ausführlichere Diagnostik bei Fachärzten mit der Zusatzbezeichnung „Phlebologie“.

Wir kooperieren ausgezeichnet mit den Kollegen der phlebologischen Sprechstunde in der Universitätshautklinik Münster.

Besenreiser

Salzstr. 58
48143 Münster
Tel. 0251 – 4 90 49 11
Fax 0251 – 4 90 49 12
E-Mail:
service(at)hautarztpraxis-salzstrasse.de

Öffnungszeiten:

Montag
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